Dies ist meine Geschichte. Die Geschichte meiner Niederlage. Und vielleicht auch die Geschichte meiner Rückkehr. Oder meiner Emigration. Vielleicht meines Untergangs. Ich weiß es noch nicht.
Aber es bleibt spannend...
Ich werde sie ganz langsam erzählen. Weil sie so schwer zu verstehen ist. Auch für mich. Aber sie muss erzählt werden. All denen, die sie in irgendeiner Weise betrifft.
Montag, 17. Dezember 2012
nach all den langen jahren, nach der ganzen wilden zeit
rief in ihr dann irgendwas nach zuverlässigkeit
und scheinbar hatte sie doch wohl auch angst was zu verpassen
am ende hat sie mich verlassen, bevor sie anfing mich zu hassen
sie hatte ihre und ich meine vorstellung vom glück
die paßten mal zusammen, aber auch nur so ein stück
die unzufriedenheit und immer zu wenig zeit
irgendwann war sie halt soweit.
du hast sie mir nicht weggenommen,
sie ist von selbst zu dir gekommen.
ich freu mich wenn sie lacht
und wenn jemand sie glücklich macht.
sie hat es lang mit mir probiert, es hat nicht funktioniert
irgendwann hat sie resigniert und ich bin fast daran krepiert
wir ha’m es nicht geschafft, es überstieg halt uns’re kraft
du löst ihr ein problem und das anscheinend dauerhaft.
du hast sie mir nicht weggenommen,
sie ist von selbst zu dir gekommen.
ich freu mich wenn sie lacht
und wenn jemand sie glücklich macht.
manchmal muss ein mann sich zwingen, ganz von vorne anzufangen.
manchmal muss ein mann sich ganz einfach auch mal fangen.
manchmal ist das leben doch dann anders als es scheint;
du wirst nie mein bester freund aber du bist auch nicht mein feind
du hast sie mir nicht weggenommen,
sie ist von selbst zu dir gekommen.
ich freu mich wenn sie lacht
und wenn jemand sie glücklich macht
"Offensichtlich begreifen wir vor allem männliche Heterosexualität als etwas Toxisches, Gewalttätiges, Ausbeutendes, das kontrolliert werden muss. Das führt dazu, dass Männer ihre sexuellen Impulse als etwas Schlechtes empfinden - und das ist eine der Hauptquellen für Frauenfeindlichkeit. Wenn man dir anerzieht, dass ein großer, machtvoller Teil von dir ekelhaft ist, wie sollst du dann jene Menschen, die scharf auf Sex mit dir sind, jemals respektieren?"
Laurie Penny
Samstag, 24. November 2012
Begeisterte Raumpfleger (m/w) gesucht!
Ganz ehrlich, ich warte auf die Stellenanzeige, die den
begeisterten Raumpfleger sucht.
Der seinen Lebenszweck erfüllt sieht, wenn er die
schimmeligen Apfelgehäuse, die ein Mitmensch in den Flokati eingetreten hat,
kunstgerecht aus diesem wieder entfernt. Der das Aroma von Mülltonnen liebt.
Die sublime Ästhetik schleimigen Putzwassers genießen kann.
Absolut irrwitzig, wie Unternehmen heute Stellenanzeigen
aufgeben.
Der begeisterte Vollblutverkäufer, der sich 150%ig mit der
Firmenphilosophie des Schraubenherstellers identifiziert. Der Mensch mit Benzin
im Blut und Liebe zu Motoren, der als Vertreter für Schmieröladditive durchs
Land ziehen soll. Der Altenpfleger, dessen aufopfernde Liebe zum Menschen erst
ganz kurz vor der Selbstaufgabe halt macht. Undsoweiter.
Moment mal: Kapitalismus bedeutet doch, dass ich meine
Arbeitskraft als Ware verkaufe. Um zumindest genug zu haben, um im nächsten
Monat wieder Essen, Trinken und aufs Klo gehen zu können.
Es gibt schöne und schaurige Seiten in vermutlich jedem
Beruf. Und bei jedem von uns Tage, an denen er lieber liegenbleiben oder ganz
was anderes machen würde.
90% von uns gehen nicht arbeiten, weil wir unsere Firma so
lieben. Sondern damit bei uns der Rubel rollt.
Inzwischen verlangen sie aber nicht mehr nur meine
Arbeitskraft. Sondern meine völlige Identifikation mit dem Arbeitgeber.
Aber genau da hakt es doch aus. Wenn von zwei
Geschäftspartnern (und etwas anderes ist ein Arbeitsverhältnis nicht) der eine
sich völlig mit dem anderen identifiziert, dann wird er ein schlechtes Geschäft
machen. Aus Begeisterung für den anderen wird er ihm seine Ware vermutlich
schenken. Zumindest weit unter Preis abtreten. Aber genauso funktioniert es
nicht. Denn ein gutes Geschäft ist eines, bei dem am Schluss beide zufrieden
sind und beider Bedürfnisse erfüllt wurden.
Das schlimme ist: Es scheint keinem aufzufallen. Es gibt
genug Idioten, die solche Stellenanzeigen aufgeben und genug Idioten, die sich
darauf bewerben. Vielleicht bewerben müssen. Längst halten wir es für völlig
normal, dass wir uns in dieser Form mit unserem Unternehmen identifizieren, uns
dafür zerreißen lassen würden.
Dabei ist es nur ein Geschäft zwischen meinem geschätzten
Arbeitgeber und mir. Mehr nicht. Keine Ehe. Keine romantische Liebesbeziehung.
Ich muss mein Unternehmen nicht hofieren wie eine Geliebte.
Man kann sich auf derlei Kram ja bewerben und sich dazu
seinen eigenen Teil denken.
Aber wenn wir wirklich anfangen, diese ganze geriebene
Scheiße auch noch zu glauben, dann wird der Triumph des Kapitalismus
vollständig sein.
„Was immer auch passiert, nie dürft ihr soweit sinken, von
dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken“ schreibt Erich
Kästner. Recht hat er.
Freitag, 23. November 2012
Mittwoch, 14. November 2012
Weihnachtsgeschenk
François Mitterrand, früherer franzöischer Staatspräsident:
Konfrontiert mit seinem Doppelleben mit einer anderen Frau und einer unehelichen Tochter, fragte der ehemalige französische Präsident, anstatt sich zu rechtfertigen, den Reporter kühl zurück: "Et alors?" - "Und?"
Diese Größe wünsch ich mir zu Weihnachten.
Montag, 24. September 2012
Dienstag, 18. September 2012
Mittwoch, 1. August 2012
Invictus
Out of the night that covers me,Black as the Pit from pole to pole,
I thank whatever gods may be
For my unconquerable soul.
In the fell clutch of circumstance
I have not winced nor cried aloud.
Under the bludgeonings of chance
My head is bloody, but unbowed.
Beyond this place of wrath and tears
Looms but the Horror of the shade,
And yet the menace of the years
Finds, and shall find, me unafraid.
It matters not how strait the gate,
How charged with punishments the scroll.
I am the master of my fate:
I am the captain of my soul.
William Ernest Henley
Samstag, 28. Juli 2012
Samstag, 7. Juli 2012
Sonntag, 3. Juni 2012
...und hier mal der Text dazu:
Ich gebe zu, es war eine Falle
Doch Niemand stieß dich hinein
Sie zeigten Dir nur bunte Bilder
Gegangen bist du allein
Verwirrt, verträumt und beschäftigt
Alle Warnungen ignoriert
Und überall stand es geschrieben
Du hast es nicht kapiert
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Die da oben war'n alle zu clever
Die da unten war'n alle zu blöd
Und Dir gab man nie eine Chance
Und nun ist alles zu spät
Doch Du warst der fleißige Motor
Aus dir nahmen sie ihre Kraft
Deine Wünsche, deinen Stolz, deine Ängste
Sonst hätten sie es nie geschafft
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Ich gebe zu, es war eine Falle
Doch Niemand stieß dich hinein
Sie zeigten Dir nur bunte Bilder
Gegangen bist du allein
Verwirrt, verträumt und beschäftigt
Alle Warnungen ignoriert
Und überall stand es geschrieben
Du hast es nicht kapiert
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Die da oben war'n alle zu clever
Die da unten war'n alle zu blöd
Und Dir gab man nie eine Chance
Und nun ist alles zu spät
Doch Du warst der fleißige Motor
Aus dir nahmen sie ihre Kraft
Deine Wünsche, deinen Stolz, deine Ängste
Sonst hätten sie es nie geschafft
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Du bist schuld. Du bist schuld.
Du bist schuld an allem.
Dienstag, 29. Mai 2012
Ein Splitter der Wahrheit:
Ich hatte keine Lust mehr, die Scheiße, die uns von allen Seiten vorgekaut wurde, einfach weiter den Leuten vorzusetzen. Ich habe keinen Sinn mehr darin gesehen. Irgendwie, noch dumpf, unklar, hatte ich die Verlogenheit und das vorprogrammierte Scheitern meiner Gesellschaft und Zeit gesehen. Und ich wollte mich nicht mehr dazu hingeben, auf diesem Narrenschiff weiter mein Instrument zu spielen. Ich war mir zu schade dafür. Ich wollte raus, weg. Und wußte nicht einmal im Ansatz, wohin. Aber die Verzweiflung wuchs.
Ich hatte keine Lust mehr, die Scheiße, die uns von allen Seiten vorgekaut wurde, einfach weiter den Leuten vorzusetzen. Ich habe keinen Sinn mehr darin gesehen. Irgendwie, noch dumpf, unklar, hatte ich die Verlogenheit und das vorprogrammierte Scheitern meiner Gesellschaft und Zeit gesehen. Und ich wollte mich nicht mehr dazu hingeben, auf diesem Narrenschiff weiter mein Instrument zu spielen. Ich war mir zu schade dafür. Ich wollte raus, weg. Und wußte nicht einmal im Ansatz, wohin. Aber die Verzweiflung wuchs.
Bald ein Jahr ist das alles her. Und in mir ist ein Gefühl, dass sich mit Worten kaum mehr beschreiben lässt. Das ich nicht wage zu beschreiben, weil man sich öffentlich kaum mehr äußern mag. Ich habe angefangen, "Der Prozeß" von Franz Kafka zu lesen. Und finde so vieles wieder, was auf mich zutrifft, das es fast körperlich wehtut.
Sonntag, 27. Mai 2012
Freitag, 25. Mai 2012
Wer alles, wenn dir et klapp, hinger dir herrennt,
ding Schulder klopp, wer dich nit all hofiert,
sich ohne ruut ze wedde dinge Fründ nennt,
un dich daachs drop janz einfach ignoriert.
Et ess lang her, dat ich vüür sujet ratlos stund
un vüür Enttäuschung echt nit mieh kunnt.
(BAP, Verdammt lang her)
...und verdammt recht hat dieser Text. Aber es gibt ein paar Menschen, die bei mir geblieben sind. Den Weg zu mir gesucht haben. Die mich nicht aufgegeben haben in der schlimmsten Zeit. Und denen bin ich verdammt dankbar. Denke da gerade an jemand ganz bestimmten. Vielleicht sollte ich diesen Menschen einfach mal wieder ansimsen...
Donnerstag, 24. Mai 2012
Sarah Kuttner und der Shitstorm...Ich mag die Frau nicht, halte sie für eine Hohlbirne, aber manchmal ersäuft dieses Land in "political correctness".
Am besten gefiel mit der Kommentar: "Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Der Reissack wird gleich wieder aufgestellt."
"Das Web ist wie der verdammte Wilden Westen: lauter Zuhälter und Diebe, die frei herumlaufen."
Slash von Guns - 'N - Roses, und zwar hier.
...
Wo er recht hat, hat er recht.
Slash von Guns - 'N - Roses, und zwar hier.
...
Wo er recht hat, hat er recht.
Mittwoch, 23. Mai 2012
Sonntag war mal wieder Eisenbahntag. Und Stucki war da und hat ein paar, wie ich finde, wunderschöne Fotos geschossen. Hier mal eines davon:
Die anderen gibt's hier.
Die anderen gibt's hier.
Samstag, 19. Mai 2012
Lang an der zweiten Geschichte von "Tod in der Tiefebene" gearbeitet. Eine Sammlung von Kurzgeschichten - Krimis um einen Notarzt, der in der Norddeutschen Tiefebene sein Unwesen treibt. Eine Geschichte gibt es schon online bei neobooks, unter
dieser Adresse.
Wenn du magst und gute Augen hast :-) schau sie dir einfach mal an.
dieser Adresse.
Wenn du magst und gute Augen hast :-) schau sie dir einfach mal an.
Mittwoch, 16. Mai 2012
Ich hab's wirklich geglaubt...
Hab ich wirklich dran geglaubt,
dass die Zeit nicht weitergeht?
Hab ich wirklich dran geglaubt,
dass sich alles um mich dreht?
Man hat sich reichlich gehau'n,
und nie dazugelernt.
Viel Alkohol, viel Frau'n,
von der Wirklichkeit entfernt
dass die Zeit nicht weitergeht?
Hab ich wirklich dran geglaubt,
dass sich alles um mich dreht?
Man hat sich reichlich gehau'n,
und nie dazugelernt.
Viel Alkohol, viel Frau'n,
von der Wirklichkeit entfernt
Hab ich wirklich dran geglaubt,
dass die Zeit nicht weitergeht?
Hab ich wirklich dran geglaubt,
dass sich alles um mich dreht?
Es war nicht alles Gold, was glänzte,
und doch, es war schön!
Es war nicht alles Gold, was glänzte,
ich trag Narben dieser Zeit, die nie vergeh'n!
dass die Zeit nicht weitergeht?
Hab ich wirklich dran geglaubt,
dass sich alles um mich dreht?
Es war nicht alles Gold, was glänzte,
und doch, es war schön!
Es war nicht alles Gold, was glänzte,
ich trag Narben dieser Zeit, die nie vergeh'n!
Ich erinner' mich gern an diese Zeit,
eine Zeit, die man nie vergisst.
Doch ich muss mein Leben leben, meinen Weg alleine geh'n,
Machs gut, du schöne Zeit - auf Wiedersehen!
eine Zeit, die man nie vergisst.
Doch ich muss mein Leben leben, meinen Weg alleine geh'n,
Machs gut, du schöne Zeit - auf Wiedersehen!
Gartenfest
(Leseprobe aus: Die Zeit danach, Gedichte, 1974, Eremiten-Presse)
Spät in der Nacht
wenn die Kerzen
in den Lampions abgebrannt sind
wenn die aufgehängten Gesichter
im Dunkel verschwinden
die Musiker mit dem Bus weggefahren sind
die Kellner die Tische abräumen
und die leeren Worthülsen zusammenkehren
wenn die letzten Grillfeuer erlöschen
Stürzen lautlos gefällt
im Park die Bäume
Schatten füllt die Gläser
der Zurückgebliebenen
wir trinken daraus
Gelächter steigt in uns auf
wir gehn ein paar Schritte
wir tanzen
Verwundert
schaun die Lebenden uns zu
....also, ich find's wunderschön!
...für dich...du weißt schon ;-)
...und was war sonst noch am gestrigen 15.05.?
Eine Autorenlesung von Olga Grjasnowa (Bild) im Blue Note in Osnabrück. Der Saal war voll, aber das Publikum zäh, 90% ihres hintergründigen Humors haben sie entweder nicht verstanden oder nicht witzig gefunden. Naja, gelesen ist sie auch stärker als gesprochen. Sorry Olga. Aber es ist ganz gut, dass du das Hörbuch nicht selbst gesprochen hast.
Und dann war da noch der ältere Gentleman des "Blauen Teuto", der seine eher schwachen Bilder ausgestellt und mich ein bisschen angebaggert hat. Obwohl, das blaue war ganz gut. Es tut einem Mann von um die 40 ja ganz gut, wenn er noch geil für andere ist, aber ich bin nun mal ein Hetero...igitt.
Eine Autorenlesung von Olga Grjasnowa (Bild) im Blue Note in Osnabrück. Der Saal war voll, aber das Publikum zäh, 90% ihres hintergründigen Humors haben sie entweder nicht verstanden oder nicht witzig gefunden. Naja, gelesen ist sie auch stärker als gesprochen. Sorry Olga. Aber es ist ganz gut, dass du das Hörbuch nicht selbst gesprochen hast.
Und dann war da noch der ältere Gentleman des "Blauen Teuto", der seine eher schwachen Bilder ausgestellt und mich ein bisschen angebaggert hat. Obwohl, das blaue war ganz gut. Es tut einem Mann von um die 40 ja ganz gut, wenn er noch geil für andere ist, aber ich bin nun mal ein Hetero...igitt.
Woran man mit mir war
Ein wunderschönes Lied von Kuntze...und es passt wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge. Besser kann ich es selbst nicht sagen. Aber das ist ja das tolle an Literatur (und dazu zähl ich dieses Lied jetzt mal): Da spricht jemand aus, was du die ganze Zeit geahnt, gewusst, gefühlt hast, aber selber nicht ausdrücken konntest.
Anbei: Selbst dieser Satz ist gestohlen. Er stammt eigentlich von Reich - Ranicki...
wohlan...
Ich war ein starker Woller
Und schwach in der Geduld
Und was geschah war ab und zu
Gerne meine Schuld
Ich hab es ausgeschlagen
Einer Linie treu zu sein
Ich schneid sie im Unendlichen
Da sind wir dann allein
Mal dieses und mal jenes
Ich konnt mich schwer entscheiden
Es war erschütternd einfach
Mir Gutes zu verleiden
So zwei drei Handvoll Menschen
Hab ich dabei berührt
Und währenddessen etwas
Ganz anderes gespürt
Ich setze auf das bißchen
Eigene Gefahr
Am schönsten wär wenn niemand weiß
Woran man mit mir war
Ich komme nie nachhause
Oder nur in jenem Sinn
In dem ich einst in keines
Hineingeboren bin
Ich brauche nahe Menschen
Fern um mich herum
Wer sich in mich hineinbegibt
Kommt liebend darin um
Die Wälder sind verschwiegen
Die Flüsse angeschwollen
Die großen Städte fragen sich
Was sie bei mir sollen
Dann halten sie den Daumen raus
Und lassen mich zurück
Und ich steh da und winke
Und das ist fast schon Glück
Ihr kriegt mich nicht verteufelt
Und nicht auf den Altar
Am schönsten wär wenn niemand weiß
Woran man mit mir war
Ich habe nichts zu sagen
Aus gar nichts werd ich schlau
Ganz früher wußt ich alles
Ganz skrupellos genau
Inzwischen kann ich schwimmen
Und muß auch nicht mehr stehn
Gehn Sie bitte weiter
Hier gibt es nichts zu sehn
Kein Wunschkonzert das Leben
Und auch kein Milchkaffee
Wohl eher so ein Strohhalm
In ziemlich rauher See
Und nirgends steht geschrieben
Ob man mit ihm versinkt
Oder löscht das Meer den großen Durst
Wenn man aus ihm trinkt
Ich bitte um Verständnis
Doch bloß nicht ganz und gar
Am schönsten wär wenn niemand weiß
Woran man mit mir war
Und schwach in der Geduld
Und was geschah war ab und zu
Gerne meine Schuld
Ich hab es ausgeschlagen
Einer Linie treu zu sein
Ich schneid sie im Unendlichen
Da sind wir dann allein
Mal dieses und mal jenes
Ich konnt mich schwer entscheiden
Es war erschütternd einfach
Mir Gutes zu verleiden
So zwei drei Handvoll Menschen
Hab ich dabei berührt
Und währenddessen etwas
Ganz anderes gespürt
Ich setze auf das bißchen
Eigene Gefahr
Am schönsten wär wenn niemand weiß
Woran man mit mir war
Ich komme nie nachhause
Oder nur in jenem Sinn
In dem ich einst in keines
Hineingeboren bin
Ich brauche nahe Menschen
Fern um mich herum
Wer sich in mich hineinbegibt
Kommt liebend darin um
Die Wälder sind verschwiegen
Die Flüsse angeschwollen
Die großen Städte fragen sich
Was sie bei mir sollen
Dann halten sie den Daumen raus
Und lassen mich zurück
Und ich steh da und winke
Und das ist fast schon Glück
Ihr kriegt mich nicht verteufelt
Und nicht auf den Altar
Am schönsten wär wenn niemand weiß
Woran man mit mir war
Ich habe nichts zu sagen
Aus gar nichts werd ich schlau
Ganz früher wußt ich alles
Ganz skrupellos genau
Inzwischen kann ich schwimmen
Und muß auch nicht mehr stehn
Gehn Sie bitte weiter
Hier gibt es nichts zu sehn
Kein Wunschkonzert das Leben
Und auch kein Milchkaffee
Wohl eher so ein Strohhalm
In ziemlich rauher See
Und nirgends steht geschrieben
Ob man mit ihm versinkt
Oder löscht das Meer den großen Durst
Wenn man aus ihm trinkt
Ich bitte um Verständnis
Doch bloß nicht ganz und gar
Am schönsten wär wenn niemand weiß
Woran man mit mir war
Dienstag, 15. Mai 2012
Kyrie eleison
The wind blows hard against this mountain side,
across the sea into my soul
It reaches into where I cannot hide,
setting my feet upon the road.
My heart is old, it holds my memories,
my body burns a gemlike flame
Somewhere between the soul and soft machine,
is where I find myself again.
When I was young I thought of growing old,
of what my life would mean to be
Would I have followed down my chosen road,
or only wished what I could be.
Kyrie eleison, down the road that I must travel
Kyrie eleison, through the darkness of the night
Kyrie eleison, where I'm going will you follow?
Kyrie eleison, on the highway to the light…
Allem Anfang wohnt ein Zauber inne...
Die Trümmer der Niederlage hatten mich unter sich begraben. Ausgestoßen, von der Welt verfemt, meiner Reputation verlustig gegangen, meine Bank war in höchsten Nöten. Als sei mein Tod der ihre. Perspektive? Fehlanzeige.
Und das alles nur, weil ich zu viel geliebt hatte...
Dies ist meine Geschichte. Die Geschichte meiner Niederlage. Und vielleicht auch die Geschichte meiner Rückkehr. Oder meiner Emigration. Vielleicht meines Untergangs. Ich weiß es noch nicht.
Aber es bleibt spannend...
Und das alles nur, weil ich zu viel geliebt hatte...
Dies ist meine Geschichte. Die Geschichte meiner Niederlage. Und vielleicht auch die Geschichte meiner Rückkehr. Oder meiner Emigration. Vielleicht meines Untergangs. Ich weiß es noch nicht.
Aber es bleibt spannend...
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